Womit sollten wir jetzt rechnen? Abschreibungen in Billionenhöhe haben nicht nur die Vermögen weltweit schrumpfen lassen, sondern auch die Kaufkraft für Anlagen und Investitionsgüter. Besonders Kapitalsammelstellen wie Fonds, Banken und Versicherungen fallen zunehmend als Käufer für Aktien, Immobilien und Anleihen aus. Diese Kaufkraft wird nicht aus der Realwirtschaft kompensiert. Es dürfte daher wahrscheinlicher sein, daß die Aktienmärkte weiter fallen, statt daß diese sich wieder in Richtung alter Stände erholen. |
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Wirtschaft aktuell Seit je her waren diejenigen im Vorteil, welche die richtigen Informationen vor den meisten Anderen hatten. Wer also besser über die aktuelle Lage informiert ist und die zukünftigen Entwicklungen besser abschätzen kann, hat Vorteile. Aus diesem Grunde haben große Firmen Strategieabteilungen und internationale Netzwerke so genannte „Think-Tanks“ (Denkfabriken). Diese Möglichkeiten hat der Mittelstand für gewöhnlich nicht, weil er selten die Finanzkraft für eigene Strategieabteilungen hat, von seinen Beratern in der Regel nach deren eigenen Interessen beraten wird, von der Politik - ebenfalls aus Eigeninteressen – falsch informiert wird und vor allem nicht die Zeit hat, sich die richtigen Informationen zusammen zu suchen, auszuwerten und eigenen Strategien daraus zu entwickeln. |
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Die Krise als Chance nutzen! - Was geschah und wie geht es weiter? - von Dr. Eike Hamer,
Seit einigen Jahren bereits beobachten wir vom Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V. die Ungleichgewichte in der Finanzindustrie, weil deren Wirkungen den Mittelstand stark betreffen. Der Mittelstand zahlt nämlich nicht nur netto ca. 80% aller Steuern und Sozialabgaben, sondern muß auch durch seine private Vermögensbildung Haftungsmasse für Kredite und Mitarbeiterkostenrisiken, betriebliche Durststrecken und seine Altersvorsorge absichern. Risiken für sein Vermögen sind deshalb im Mittelstand – besonders für die Unternehmer mittelständischer Inhaberbetriebe – von existentieller Bedeutung. Derzeit sehen wir gerade für diese Vermögensdispositionen besondere Herausforderungen, welche nur mit guten Informationen zu meistern ist. Um die derzeitige Lage beurteilen zu können ist zunächst wichtig, die Ursachen der Krise zu verstehen. Nur wer den Fehler in seiner Produktion gefunden hat, wird diesen auch beheben können, statt aufwendig durch Nachbesserungen diese Fehler zu kaschieren.
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Wohin treibt die Finanzkrise? von Prof. Dr. Eberhard Hamer Nach Darstellung in den Medien scheint sich der Schwerpunkt der Finanzkrise aus den USA nach Europa verlagert zu haben. Alles spricht von Griechenland- und Eurokrise. Die Beiträge in Politik und Publizistik werden immer hektischer und immer kurzsichtiger. Die Wissenschaft scheint ratlos, gibt jedenfalls keine überzeugende Orientierung. Entscheider in der Finanzpolitik sowie die Akteure der Finanzmärkte reagieren mehr als dass sie agieren. Sie werden von Kräften und Entwicklungen getrieben, die sie weder vorausgesehen, noch durchschaut, noch verstanden haben. Entsprechend sind ihre praktischen Resultate. Ein Finanzwissenschaftler hat deshalb eine Bringschuld nüchterner Analyse, kritischer Bewertung, vorsichtiger Prognosen und realistischer Lösungsvorschläge. |
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